Schotterebene

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Gletscher wirken wie Fließbänder und liefern laufend Gesteinsschutt aus dem Gebirge. An den Stirnseiten der Gletscher taut der Gesteinsschutt aus dem Eis aus und wird dort zu Endmoränen wallartig zusammengeschoben bzw. gestapelt. Die beim Abtauvorgang entstehenden Schmelzwässer treten aus den Gletschertoren aus, nehmen den Gesteinsschutt auf und lagern ihn nach kurzer Transportstrecke bei nachlassendem Gefälle in Form von Sand- und Kiesschichten wieder ab. Die Schmelzwasserbäche verlagern dabei ständig ihren Verlauf, verzweigen sich häufig und bilden so auf breiter Fläche ein System "verflochtener Flüsse". So entstehen die weiten Schotterebenen. In Norddeutschland werden sie Sanderflächen genannt.

Die beiden folgenden Grafiken zeigen die Vorgänge modellhaft:

Abb_01a_Blockbild_Glaziale_Serie_mit_Gletscher.png

Abb_01b_Blockbild_Glaziale_Serie_ohne_Gletscher.png

Schotterebenen fallen beim Rückgang des Eises häufig trocken, da die Zuflüsse nach und nach verloren gehen.

Fotos

Schotterebenen zu Rückzugsstadien

Heutige Nutzung:

Landwirtschaft (Ebenen ...)

Abbau von Sand und Kies