Königsegger Höhe

Typ: Deckenschotter

Karte von Königsegger Höhe

Die Königsegger Höhe ist eine Erhöhung westlich von Altshausen. Sie ist umgeben von den Ortschaften Königseggwald, Hoßkirch, Käfersulgen, Ober- und Unterwaldhausen sowie Riedhausen. Mit ca. 4 km Länge, bis zu 2 km Breite und Höhen von über 700 m hebt sie sich deutlich von der Umgebung ab. Besonders beeindruckend ist der steile Abfall nach Norden in das Hoßkircher Becken.

Die Königsegger Höhe ist keine Endmoräne sondern ein Deckenschotter-Berg. Im Untergrund besteht sie aus relativ weichen Sand- und Mergelsteinen aus der Zeit der Oberen Süßwassermolasse. Diese Gesteine sind vor ca. 10-15 Millionen Jahren entstanden. Über den Molassegesteinen liegen Kiese und Sande aus einer älteren Eiszeit (Mindeleiszeit). Sie sind wahrscheinlich vor ca. 600 000 Jahren abgelagert worden und haben sich anschließend zu harten Kiessteinen (=Konglomerat, Nagelfluh) verfestigt, den sogenannten Deckenschottern.

In den dann folgenden Eiszeiten (Hoßkirch, Riß und Würm) sind die Gletscher dann mehrfach in diesen Bereich vorgestoßen, konnten aber die harten Deckenschotter nicht ausräumen. Diese lagen wie ein Schutzschild über der viel weicheren Molasse. Dort, wo die Deckenschotter fehlten, haben die Gletscher den Untergrund jedoch kräftig ausgehobelt und tiefe Becken geschaffen. Die Deckenschotter mit der darunter liegenden Molasse blieben als Berge übrig und dokumentieren bis heute die ehemalige Landoberfläche des oberschwäbischen Alpenvolands.

So sieht also ein geologischer Querschnitt durch die Königsegger Höhe aus:

Hier kommt bald ein geologisches Profil.

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Wenn du mehr über Deckenschotter in Oberschwaben wissen möchtest:

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